Fast zehn Millionen Euro nahm Eintracht Frankfurt im Sommer durch den Verkauf von Kevin Trapp an Paris Saint-Germain ein. Auf der Suche nach einem passenden Ersatz landeten die Hessen dabei einen echten Glückstreffer.
"Manchmal gibt es auch gute Berater. Er hat uns jedenfalls Hradecky angeboten", so Eintracht-Trainer Armin Veh laut dem "Wiesbadener Kurier" in der Rückschau. Nach der ersten Kontaktaufnahme durch die Agentur des Spielers sichtete man beim Bundesligisten eine Vielzahl an Videos und kam schnell zu dem Entschluss, den Finnen unter Vertrag zu nehmen.
"Er hat genau das verkörpert, was wir gesucht haben. Ich habe dann schnell entschieden, dass ich ihn will", so Veh. Allerdings musste man sich in Frankfurt noch gedulden, bis der ehemalige Arbeitgeber Bröndby die Europa-League-Qualifikation hinter sich gebracht hatte.
Ohne große Vorbereitung stand der 25-Jährige dann direkt zum Ligastart im Kasten, die erste Runde im DFB-Pokal wurde er noch durch den ebenfalls neu verpflichteten Heinz Lindner vertreten.
Mit starken Leistungen und seiner offenen Art hat Hradecky in der Mainmetropole Trapp bereits vergessen lassen, Fans und auch Trainer Veh schwärmen vom Keeper: "Es gibt nicht so viele Torhüter, die so eine Klasse haben."
Allerdings konnte der Schlussmann in der Liga bisher nur zweimal zu Null spielen, erreicht beim "kicker" einen Notenschnitt von 3,14. Damit rangiert er im Bundesliga-Vergleich im hinteren Drittel.