Trotz Partien wie vor einer Woche in Mönchengladbach, als er den Dortmundern mit zahlreichen Paraden praktisch im Alleingang den Sieg gegen die Fohlen festhielt, kann sich Roman Bürki wohl durchaus über eine fehlende Lobby in Dortmund beschweren.
Zwar verlängerte man im Oktober den Vertrag des Schlussmanns langfristig bis 2021, als dieser nach seinen Leistungen in Champions League und Bundesliga ins Visier der Kritik geriet, aber auch bei den Verantwortlichen soll nach einem Bericht des "kicker" der Gedanke aufkeimen, dem Schweizer einen ernsthaften Konkurrenten mit Potenzial als Nummer eins zur Seite zu stellen.
Dieser könnte Eintracht Frankfurts Lukas Hradecky sein. Mit dem Finnen, dessen Vertrag bei der Eintracht im Sommer ausläuft und bei dem sich noch keine Verlängerung anbahnt, hat es laut Informationen des Fachmagazins bereits erste Gespräche gegeben.
Doch auch die Möglichkeit, lediglich einen jungen, talentierten Keeper zu verpflichten und diesen langfristig als Nachfolger Bürkis aufzubauen, wäre eine Option bei der Neubesetzung der Kaderstelle des im Sommer aufhörenden Roman Weidenfeller.
"Wir haben in dieser Frage noch keine grundsätzliche Entscheidung getroffen, wir schauen uns das noch ein bisschen an", erläutert Sportdirektor Michael Zorc.