Die Eintracht aus Frankfurt spielt eigentlich keine sonderlich gute Pokalsaison – und doch stehen die Kicker aus der Bankenmetropole im Halbfinale des Wettbewerbs. Eine Partie in Mönchengladbach ist der Klub vom Endspiel in Berlin entfernt.
Am Dienstag, im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (1:0), bekleckerte sich die Mannschaft von Trainer Niko Kovac keineswegs mit Ruhm, trat bisweilen sogar desolat auf, und hatte es einmal mehr Torhüter Lukas Hradecky zu verdanken, dass sie das bessere Ende auf ihrer Seite hatte. Mehrmals hielt der Finne seine Vorderleute mit Paraden im Spiel. Gleiches gilt etwa für die Pokalbegegnungen mit Magdeburg (1. Runde) oder Hannover (Achtelfinale) – gegen letztgenannten Klub rettete er überdies die 2:1-Führung mit einem gehaltenen Elfmeter in letzter Minute über die Zeit.
Wenig überraschend galten die positiven Worte seitens der Frankfurter Verantwortungsträger nach dem Pokaltriumph über Bielefeld vor allem dem Keeper. Coach Kovac bekräftigte darüber hinaus, dass er Hradecky gerne auf Dauer im Team haben würde: "Ich wünsche mir, dass Lukas bald verlängert", wird der Kroate auf der Vereinshomepage zitiert. Das aktuelle Arbeitspapier des Schlussmanns läuft im Sommer 2018 aus.