Eine Ausdehnung der Zusammenarbeit zwischen Lukas Klostermann und RB Leipzig nimmt laut "Bild"-Informationen offenbar weiter Formen an. Der Rechtsverteidiger ist aktuell noch bis 2021 an die Sachsen gebunden und soll kurz vor einer Verlängerung seines Arbeitspapiers stehen.
Besonders die Hartnäckigkeit von Sportdirektor Markus Krösche könnte in dieser Angelegenheit eine wichtige Rolle spielen. Bereits Anfang des Monats bekräftigte der Funktionär, die Absicht mit Klostermann verlängern zu wollen. "Mit Lukas und seinem Berater sind wir in gutem Austausch. Wir besprechen Details und ich bin ganz zuversichtlich, dass wir mit ihm eine Lösung finden werden. Wir machen da aber keinen Druck", so Krösche.
Auch seine Lebensgefährtin könnte ihren Anteil zum Verbleib beim Herbstmeister beitragen. Die Polizistin stammt gebürtig aus Leipzig und hat ihren Dienst in Nordrhein Westfalen quittiert, um in ihrer Heimatstadt Jura studieren zu können. "Das Problem ist, dass der Beruf leider extrem unflexibel ist", gab der Nationalspieler zu Protokoll und ergänzte: "Die Entscheidung haben wir natürlich zusammen getroffen".
Klostermann mangelt es wohl nicht an Angeboten
Dass der Defensivakteur bei anderen Klubs hoch im Kurs steht, sollte nach seiner positiven Entwicklung kein großes Geheimnis sein. So bekundeten sowohl Borussia Dortmund als auch Klubs wie Atlético Madrid oder der FC Barcelona zuletzt ihr Interesse an einer möglichen Verpflichtung.
Vor gut einem Jahr feierte der 23-Jährige sein Debüt für die A-Nationalmannschaft (acht Einsätze) und auch bei RB Leipzig zählt er inzwischen zum absoluten Stammpersonal. In der aktuellen Spielzeit kam er wettbewerbsübergreifend in nur drei Pflichtpartien nicht zum Einsatz.