"Wir haben keine Langzeitverletzten mehr", verkündete Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel bei Hertha BSC mit einem Augenzwinkern, dass Lukas Klostermann seit heute wieder mit seinen Mannschaftskollegen trainieren kann. In Anbetracht der langen Ausfallzeit habe er aber noch nicht alles mitgemacht.
Seit September, als er sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog, steht der 20-Jährige nicht mehr zur Verfügung. Im Rahmen seines Aufbautrainings erlitt er zu allem Überfluss einen Rückschlag, musste nochmals einen Eingriff (Arthroskopie) durchführen lassen.
Mit einem Einsatz in dieser Saison ist allerdings nicht mehr zu rechnen. "So viel Zeit ist nicht mehr", und es sei "nicht notwendig, ihn da irgendwo reinzuhetzen", erklärte Hasenhüttl. Als wichtig für den Rechtsverteidiger erachte er einfach den Umstand, dass er im Training wieder das Gefühl fürs Fußballspielen bekomme.