In der Vergangenheit hat Julian Nagelsmann gelegentlich schon durchblicken lassen, dass er Lukas Klostermann in der Innenverteidigung ein wenig besser aufgehoben sieht als außen. Für die rechte Seite griff der Trainer von RB Leipzig zuletzt eher auf Nordi Mukiele, ersatzweise auf Tyler Adams oder Konrad Laimer zurück.
Nicht nur vor diesem Hintergrund geht Klostermann davon aus, dass sein Einsatzgebiet auch in Zukunft im Abwehrzentrum liegen wird. "Darauf stelle ich mich tatsächlich ein", bestätigte er auf Nachfrage im "kicker"-Interview.
Klostermann gehört zum Stammpersonal von RB Leipzig
"Ich kenne die Position inzwischen, und ich sehe da auch keine riesigen Unterschiede", so der 24-Jährige, der zuvor überwiegend als (auch links einsetzbarer) Außenverteidiger agiert hatte. "Für mich persönlich ist es nicht schlecht, wenn ich verschiedene Positionen spielen kann. Ich bin recht offen für alles", hielt er fest.
Weiteres Signal dafür, dass es ihn nicht zurück auf die Außenbahn verschlagen soll: die Verpflichtung von Benjamin Henrichs.
Sein Stellenwert hat bisher nicht unter der Versetzung gelitten. In der vergangenen Bundesligasaison stand Klostermann nur dreimal nicht in der Leipziger Startelf. Und auch beim jüngsten Triumph über Atlético Madrid (2:1) im Viertelfinale der Champions League spielte er durch – als rechter Verteidiger in einer Dreierkette.