Spiegelt sich die Bedeutung von Lukas Klostermann in der näheren Zukunft stärker in der Einsatzbilanz wider? Marco Rose stellt dem 27-jährigen Defensivallorunder aktuell jedenfalls ein starkes Zeugnis aus und zudem viel Spielzeit in Aussicht. Der Trainer von RB Leipzig hofft außerdem, dass die Zusammenarbeit nach dieser Saison noch nicht endet.
„Ein stabiler Spieler“, begann Rose am Dienstag seine Bewertung. Nicht ohne Grund sei Klostermann Nationalspieler (22 Länderspiele). „Er hat unglaubliche Qualitäten, einer Mannschaft Sicherheit zu geben. Er hat Tempo, er ist körperlich stark, er ist unfassbar verlässlich. Du weißt genau, was du bekommst.“ Und das sei eine ganze Menge.
Rose stellt Klostermann viel Einsatzzeit in Aussicht
Dass sich Klostermann unter Rose bisher nicht so richtig nachhaltig etabliert hat, liegt unter anderem an längeren Verletzungspausen. So stand er erst zwei Monate nach dem Amtsantritt des Trainers (September 2022) zur Verfügung. Der außen und innen (sowie auf beiden Seiten) einsetzbare Verteidiger schaffte es im weiteren Verlauf auch wieder in die Startelf, ehe in der Länderspielpause im Juni der nächste Rückschlag erfolgte und ihn die gesamte Saisonvorbereitung kostete.
Von einer kürzen Pause abgesehen (Magen-Darm-Infekt) ist Klostermann inzwischen wieder in der Spur, absolvierte zwei der vergangenen drei Pflichtspiele von Beginn an. Er profitiert dabei gewiss von den verletzungsbedingten Ausfällen von Stammkraft Willi Orbán und Neuzuguang El Chadaille Bitshiabu.
Nichtsdestotrotz: Bleibt er fit, darf er sich auf mehr freuen. „Dann wird er auch viel spielen bei uns, ganz klar, weil er ein sehr wichtiger Faktor ist“, hielt Rose fest.
Geht es nach dem Coach, gilt das gerne auch für die weitere Zukunft: „Deswegen würde ich mich freuen, wenn auch Klosti bald verlängert. Da sind wir in Gesprächen.“ Stand jetzt ist es aber offen, ob der Spieler seinen 2024 auslaufenden Vertrag bei RB verlängert. Das ließ er kürzlich im Gespräch mit dem kicker durchblicken.