Lukas Kübler hat sich beim SC Freiburg zu einer echten Stammkraft gemausert. Klar, der 29-Jährige profitiert auch vom langwierigen Corona-Ausfall von Jonathan Schmid, sodass die rechte Abwehr- beziehungsweise Schienenseite zuletzt fast ausnahmslos ihm gehörte.
Am Donnerstag im Testspiel gegen den Karlsruher SC, das die Breisgauer mit 2:1 für sich entscheiden konnten, zeigte sich Kübler zudem treffsicher und steuerte die zwischenzeitliche 2:0-Führung bei. Gegen den KSC kam der Rechtsfuß dabei sogar auf der ungewohnten linken Seite zum Einsatz. Das hatte den Grund, dass Youngster Kiliann Sildillia 90 Minuten auf der rechten Seite spielen sollte.
Dem 19-Jährigen sollte so Spielzeit gewährt werden, um sich auf der rechten (Schienen-)Seite einzuspielen. Um dann potenziell einspringen zu können, falls Kübler demnächst noch einmal ausfallen sollte oder eine Pause braucht. Beim 1:1 gegen RB Leipzig am 8. Spieltag vertrat Sildillia Kübler auch bereits. Bei Schmid ist wiederum die Rückkehr auf die Wettkampfebene noch nicht abzusehen, so dass Christian Streich über jeden Back-up für rechts froh sein dürfte.
Für den Torschützen und Platzhirsch hatte der SCF-Chefcoach nach dem Spiel auch noch ein Lob übrig: „Das war gut. Er hat sich fußballerisch verbessert, spielt jetzt offensiver und hat auch in der Liga gegen Augsburg schon getroffen“, so Streich zu Küblers Entwicklung.
Die Nummer 17 dürfte dementsprechend auch nach der Länderspielpause wieder gute Startelfchancen haben. Gegner der Freiburger am 12. Spieltag: Eintracht Frankfurt. Anstoß der Partie ist am 21. November um 15:30 Uhr im Breisgau.