Lukas Nmecha (zuletzt Sprunggelenksverletzung) ist wieder einen Schritt näher an sein Comeback gerückt. Das Abschlusstraining am Freitag wird darüber entscheiden, ob er gegen Borussia Mönchengladbach in den Kader zurückkehrt. Das erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt auf der Spieltagspressekonferenz.
Der Coach des VfL Wolfsburg machte in diesem Zuge deutlich, dass er sich in Zukunft ein Offensivtrio, bestehend aus Nmecha sowie den beiden Neuzugängen Max Kruse und Jonas Wind, vorstellen könne. „Die drei können sehr gut zusammen harmonieren“, so Kohfeldt. Nmecha bringe Elemente wie Tiefe und Geschwindigkeit ein, während sich die anderen beiden „im Zwischenraum wohler fühlen“.
Zusammen würden sie sich sehr gut ergänzen. „Wir können dann Kreativität, Kombinationsspiel, Kopfballstärke und Geschwindigkeit miteinander kombinieren“, so Kohfeldt, der damit eine sehr starke Offensivabteilung auf dem Platz hätte.
In welcher Formation dies der Fall wäre, ließ Kohfeldt aber offen. „Das kann mit zwei Stürmern sein und Max dahinter“, aber auch „sehr offensiv mit zwei Stürmern und zwei Achtern“. Dies würde vor allem Maximilian Philipp zugutekommen, der „in den vergangenen Wochen eine stark ansteigende Formkurve zeigt“, wie Kohfeldt findet. Letztendlich ist das System anpassbar. „Da gibt es schon einige Varianten.“
Nmecha „unumstrittener Stammspieler“
Aktuell ist Nmecha nach einigen Wochen Zwangspause aber noch kein Kandidat für die Startelf, so viel ist sicher. Trotzdem wird dieser sich in den nächsten Wochen weiter herankämpfen und dann auch wieder beginnen. Laut Kohfeldt ist Nmecha nämlich „unumstrittener Stammspieler“. Auf den Moment, wenn es wieder so weit ist, freue sich Kohfeldt auf jeden Fall schon: „Da bin ich ehrlich.“
Wie so oft bei solchen Thematiken wird es aber nicht nur Gewinner geben. Durch die bevorstehende Rückkehr von Nmecha sehen sich Spieler wie Bartosz Białek, Luca Waldschmidt, Dodi Lukébakio und Philipp weiterer Konkurrenz ausgesetzt.