Nachdem Lukas Nmecha persönlich zuletzt noch die Hoffnungen auf einen möglichen Kaderplatz für das Spiel gegen den SC Freiburg geschürt hatte, herrscht nun Gewissheit: Der Angreifer wird nicht nur den 16. Spieltag verpassen, sondern auch die darauffolgenden Aufgaben. Das erklärte Niko Kovač am Freitag auf der Pressekonferenz.
„Es ist schon so, dass Lukas ziemlich lange weg und zehn Tage richtig krank war. Das hat uns ein bisschen nach hinten geworfen. Wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass er jetzt schon mit der Mannschaft trainieren kann. Jetzt müssen wir ein bisschen warten. Er wird die nächsten zwei Wochen individuell arbeiten“, so der Cheftrainer.
Wenn das individuelle Programm abgeschlossen ist, soll der Angreifer laut Kovač wieder herangeführt werden. „Dann wollen wir hoffen, dass wir ihn nach zwei Wochen immer mehr ins Mannschaftstraining integrieren können, um ihn dann Schritt für Schritt einzubauen in unseren Kader und in unserer Mannschaft.“
Englische Wochen bremsen Trainingsintensität
Die hohe Spielfrequenz zum Start in den zweiten Saisonabschnitt ist zudem nicht besonders förderlich für den 24-Jährigen, der in den nächsten Tagen und Wochen kaum Möglichkeiten hat, sein Pensum im Training angemessen zu steigern.
„Wir haben ja jetzt im Grunde kein richtiges Teamtraining mehr“, erklärte der Coach. „Es sind fünf Spiele in zwei Wochen, das heißt, es wird sehr viel um Regeneration gehen und die Trainingsbelastung wird für ihn im Mannschaftstraining sehr gering sein. Er wird diese Zeit nutzen, um alles aufzuarbeiten und nach den Englischen Wochen ganz normal integriert zu werden."