Bisher schloß man beim 1. FC Köln eine Rückkehr des Publikumsliebling aus finanziellen und sportlichen Aspekten grundsätzlich aus. Selbst wenn sich der Weltmeister diese gut vorstellen könnte: "Ich hänge nach wie vor an dem Verein und will noch mal die FC-Hymne hören und das Gefühl spüren, wenn ich mit der Nummer 10 die Treppen hochgehe", sagte Podolski in der Winterpause.
Zur selben Zeit lief bei Arsenal London nicht berrauschend für den Angreifer, Trainer Arsene Wenger setzte nur noch sporadisch auf den 29-Jährigen, der in der Hinrunde in der Premier League auf gerade einmal sieben Einsätze kam. Null Tore und keine Vorlage stehen zu Buche.
"Ich kann mir in den nächsten Jahren einen Wechsel zum 1. FC Köln ganz gut vorstellen", sagte der Gunner, ehe er dann doch nach Italien wechselte. In Köln will man in den nächsten Jahren nun die Grundlagen schaffen, dass der Wunsch des gebürtigen Polen in der Zukunft in Erfüllung gehen kann: In zwei bis drei Jahren will man in der Bundesliga richtig angreifen, den Spieleretat von aktuell 28 auf 35 Millionen erhöhen und dann eventuell auch weitere Geldmittel über den Verkauf von Anteilen aquirieren: "Irgendwann werden auch wir Anteile verkaufen. Aber erst, wenn der Klubwert höher ist und wir es dann für notwendig halten", so der Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke laut der "Sport Bild".
Rückkehr nicht ausgeschloßen
Neben den finanziellen Aspekten sträubte man sich aktuell gegen eine Rückkehr auch aus Gründen der Teamchemie, der Superstar hätte einen zu großen Sonderstatus, was sich gleichzeitig auch als psychische Bürde für den Spieler auswirken könnte.
Dennoch: "Eine Podolski-Rückkehr
schließe ich nicht aus", so der Manager. Sollte sich die sportliche Entwicklung in den nächsten Jahren bestätigen, wäre es gut möglich, dass Podolski der FC-Hymne noch einmal im Trikot der Geißböcke lauschen könnte.