Das zweite Mal in Serie durfte sich Lukas Ullrich bei Borussia Mönchengladbach von Beginn an zeigen. Nach dem guten Auftritt im Pokal gegen Frankfurt (1:2) hat der 20-Jährige laut Trainer Gerardo Seoane seine Aufgabe auch beim 4:1 gegen Bremen „gegen einen sehr guten Gegenspieler wie Mitchell Weiser sehr gut gemacht“.
„Es war sehr wichtig, dass wir die letzten eineinhalb Jahre sehr intensiv mit ihm gearbeitet haben“, blickte Seoane auf der Pressekonferenz nach dem Werder-Duell auf die gute Arbeit zurück, die sich besonders im Nachwuchsbereich abspielte. „Da müssen wir den Verantwortlichen ein Kompliment für diese Übergangsphase aussprechen.“
Die Spielpraxis im Unterbau hat letztendlich dafür gesorgt, dass der Linksverteidiger an Sicherheit gewonnen habe. „Er hat im Nachwuchsbereich viele Spiele gemacht, damit wir ihm immer wieder Feedback geben konnten“, erklärte Seoane. „Es freut uns, wenn ein Spieler die Chance bekommt, ein gewisses Niveau abzurufen. Das ist entscheidend, um junge Spieler auch einzusetzen.“
Unterm Strich konnte sich Ullrich nachhaltig für mehr Einsatzzeit bei den Profis empfehlen, auch wenn der Tank noch nicht für die komplette Spieldauer ausgelegt ist. „Er hat zweimal sehr konstant gespielt, aber er hat vielleicht noch nicht die Möglichkeit, bei dieser Intensität über 90 Minuten zu spielen.“