Die Szenen nach dem DFB-Pokalfinale am Donnerstag sahen schon sehr nach Abschied aus: Die Spieler des Siegers Borussia Dortmund (4:1 gegen Leipzig) feierten Łukasz Piszczek und stemmten ihn in die Höhe. Der Routinier, der seine Profikarriere am Saisonende beenden wird, hatte sein letztes Finale gespielt.
Dabei verausgabte sich der 35-Jährige so sehr, dass ihn anschließend eine Muskelverhärtung plagte. Ein Einsatz nur drei Tage später im Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Mainz 05 (3:1) kam deshalb für ihn zu früh. In der nächsten Woche wird Piszczek aber wieder auf dem Platz stehen können, wie BVB-Cheftrainer Edin Terzić versicherte.
Die Entscheidung, den Rechtsverteidiger in Mainz nicht spielen zu lassen, sei eher eine Vorsichtsmaßnahme gewesen: „Ich habe heute morgen nochmal lange mit ihm gesprochen. Er meinte, es ist so 50/50, wie er sich fühlt, und das macht dann einfach keinen Sinn“, erklärte der Coach. „Wir wollen natürlich, dass er nächste Woche in seinem letzten Heimspiel, so gut es geht, verabschiedet wird.“
Am Samstag geht es für die Schwarz-Gelben gegen Bayer 04 Leverkusen. Für Piszczek wird es das letzte Pflichtspiel im Westfalenstadion sein. „Da wollen wir, dass er frisch und gut gelaunt ins Spiel gehen kann. Deswegen haben wir entschieden, ihn heute nochmal in Ruhe zu lassen, um ihn dann nächste Woche gebührend zu feiern“, so Terzić.
zur letzten Meldung vom 16. Mai
Muskelverhärtung aus dem Pokal: Piszczek fällt aus
„Er hat den Tank komplett leer gemacht“, sagte Cheftrainer Edin Terzić am Donnerstagabend nach dem DFB-Pokalsieg von Borussia Dortmund über Łukasz Piszczek. Offenbar braucht der Routinier nun ein paar Tage länger, um sich zu erholen: Am Sonntagabend im Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 ist er aufgrund einer Muskelverhärtung noch nicht wieder einsatzfähig.