Łukasz Piszczek
1. Bundesliga
Terzić über Piszczek: „Er ist sehr stabil“

Robin Meise

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Łukasz Piszczek hat sich bei Borussia Dortmund zuletzt wieder für die Startelf empfohlen. Nach einer längeren Durststrecke absolvierte der Routinier die beiden vergangenen Bundesligaspiele jeweils von Beginn an. Das Vertrauen hat sich der Pole laut Angaben von Übungsleiter Edin Terzić schlicht „durch seine Leistungen“ verdient.

Besonders im Training machte Piszczek demnach einen guten Eindruck, weshalb der 35-Jährige den Vorzug gegenüber dem 14 Jahre jüngeren Mateu Morey erhielt. „Es war seine Leistung, die den Ausschlag gegeben hat. Er hat es sehr gut gemacht, das hatte ich auch schon in den Wochen zuvor betont“, so Terzić.

Die zuvor geringen Einsatzzeiten konnte der Trainer zudem begründen. „Er hatte in den letzten Monaten leider immer mal wieder Rückschläge mit kleineren Verletzungen gehabt, die ihn dann aus dem Rhythmus gebracht haben. Jetzt wirkt er aber sehr stabil und er hat sehr gut trainiert“, führte der Coach weiter aus.


„Piszczek kann zeigen, was er noch im Tank hat“

Piszczek, der bei den Westfalen jahrelang zu den absoluten Leistungsträgern gehörte, wird somit in den letzten Spielen der Saison noch einmal wichtig. „Diese Chance hat er sich wie kein anderer im Kader verdient. So kann er auch zeigen, was er noch im Tank hat. Er hat es sehr gut gemacht und es geht nur darum, dass er sich diese Chance durch seine Leistung verdient hat.“

Auch wenn der Defensivmann im Anschluss an die aktuelle Spielzeit nicht mehr für Borussia Dortmund auflaufen wird, sind die Schwarz-Gelben „sehr zufrieden, wie er diese Chance genutzt hat.“


Piszczek geht zurück zu LKS Goczalkowice

Mit Ablauf seines Vertrags bei Borussia Dortmund endet seine Karriere als aktiver Profifußballer. Gänzlich mit dem Kicken aufhören möchte der ehemalige polnische Nationalspieler allerdings nicht. „Ich werde nach Polen zurückkehren und – nur zum Spaß – für meinen alten Verein LKS Goczalkowice spielen. Es hat nichts mehr mit Profifußball zu tun“, erklärte Piszczek.

„Ich möchte mit Freunden aus meinem Heimatverein Goczalkowice spielen, wo mein Vater Vizepräsident ist, und mich um die Jugend kümmern. Ich bin hier aufgewachsen, hier habe ich mich zu dem Mann entwickelt, der ich heute bin, deshalb wollte ich etwas zurückgeben“, ergänzte der Rechtsverteidiger mit Blick auf seine weiteren Pläne.