Schon Ende letzter Woche, auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen RB Leipzig, ließen die Ausführungen von Borussia Dortmunds Trainer Peter Bosz erahnen, dass so schnell nicht wieder mit Lukasz Piszczek zu rechnen ist, der Anfang des Monats mit einem Außenbandanriss im Knie von der polnischen Nationalmannschaft zurückgekehrt war.
"Es sieht nicht gut aus", sagte der BVB-Coach auf Nachfrage und nährte die Befürchtungen eines äußerst langfristigen Ausfalls, als er davon sprach, dass der Rechtsverteidiger in den kommenden Wochen oder eben sogar "Monaten" nicht zur Verfügung stehen werde.
Anscheinend läuft es tatsächlich auf Monate hinaus, denn auch Piszczek selbst gesteht in einem Interview mit "Laczy Nas Pilka", dass es mit einem Comeback in diesem Jahr "schwer" wird.
"Wir werden sehen, wie die Reha verläuft, aber aus der Erfahrung heraus weiß ich, dass es keinen Sinn macht, es um jeden Preis zu beschleunigen. Ich werde zurückkehren, wenn die Zeit reif ist; ich hoffe, dass das nach Neujahr der Fall ist", erläutert der 32-Jährige.
Langweilig dürfte ihm während seiner Abwesenheit nicht werden. So organisieren er und sein Teamkollege Nuri Sahin ein Duell der von ihnen jeweils unterstützten Heimatklubs, das kurz vor dem Revierderby in Dortmund (13. Spieltag) stattfinden soll. Spieler von Piszczeks Mannschaft (LKS Goczalkowice Zdroj) haben bereits Flüge gebucht. Daneben gilt natürlich der Arbeit am Comeback das Hauptaugenmerk.