Mahmoud Dahoud
Eintracht Frankfurt
Hoffnung für Dahoud: "Situation kann sich schnell ändern"

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Mahmoud Dahoud hat bei Borussia Dortmund keinen einfachen Stand. Bislang kam er auf nur fünf Einsätze in der aktuellen Bundesligasaison, stand in den letzten beiden Spieltagen nicht einmal im Kader. Zu seiner Situation und den getroffenen Entscheidungen äußerte sich Cheftrainer Edin Terzic in der Pressekonferenz am Montag.

"Es stimmt nicht, dass Mo keine Rolle spielt", entgegnete Terzic der Frage des Reporters. Der 25-Jährige sei wie jeder Spieler ein wichtiger Teil des Teams und die Entscheidungen seien auf "eine andere Situation" zurückzuführen.

Damit meinte Terzic den Umstand, dass er im praktizierten 4-2-3-1-System zuletzt "viele Optionen auf der Position" im Zentrum zur Verfügung hatte. Es handle sich dazu um eine der vor Wochen angekündigten "harten Entscheidungen, die man als Trainer zu treffen hat".


Durch Can und Witsel: Dahouds neue Chance

Der Übungsleiter betonte jedoch, dass der zentrale Mittelfeldspieler "gut trainiert" und "Gas gibt", es könne sich bei jedem Spieler in eine andere Richtung entwickeln. Genau diese neue Gesamtlage ist für das anstehende Spiel gegen Bayer Leverkusen (Dienstag, 20:30 Uhr) entstanden:

Durch die Verletzung von Axel Witsel (Achillessehnenriss) und die Gelb-Sperre von Emre Can werden die Alternativen für die Dortmunder im zentralen Mittelfeld rar. Witsel wird mit seiner schweren Verletzung natürlich auch weit über die Partie hinaus nicht zur Verfügung stehen.

Ob Dahoud dies zu seinem Gunsten nutzen kann, bleibt abzuwarten. "Jetzt hat sich die Situation etwas verändert und deshalb kann sich auch seine Situation schnell wieder ändern", machte Terzic ihm Hoffnung.