Mahmoud Dahoud
Eintracht Frankfurt
Fitnessstand und Vertrag: Dahoud gibt Einblick in seine Situation

Fabian Kirschbaum

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Borussia Dortmund kann sportlich wieder mit Mahmoud Dahoud planen. Der Mittelfeldakteur hat nach auskurierter Schulterverletzung (samt OP) inzwischen zwei Testspiele in den Knochen. Wie er selbst seinen Fitnessstand und zudem seine Vertragssituation vor dem Re-Start der Bundesliga gegen den FC Augsburg sieht, verriet er jetzt in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten.

„Ich bin topfit, ich darf alles machen. Das ist vor allem Kopfsache. Ich habe fünf Monate gelitten und ich habe wirklich keine Lust, nach einer Woche wieder aggressiv reinzugehen und dann ist die Schulter wieder draußen. Noch mal fünf Monate raus zu sein, das schaffe ich nicht. Das war mental sehr hart“, so Dahoud auf die Frage, ob die Ärzte keine Bedenken mehr haben.

Mit Kopfsache meinte der 27-Jährige vor allem den Umstand, dass er selbst seiner Schulter wieder mehr Vertrauen will und das auch lernen musste: „Ich spüre keine Einschränkungen mehr und bin wieder zurück im Mannschaftstraining. Am Anfang ist es sicherlich normal, dass man sich noch nicht direkt wieder so in die Zweikämpfe traut. Aber auch das wird immer besser. In gewissen Spielsituationen denke ich gar nicht mehr drüber nach und gehe einfach rein.“

Für Dahoud geht es persönlich nun darum, sich wieder seinen Platz im Mittelfeld des BVB zurückerobern. Ob das direkt zur Wiederaufnahme der Bundesliga gegen den FCA (Sonntag, 15:30 Uhr) gelingt, muss sich aber vor allem mit Blick auf die Konkurrenzsituation (u. a. mit Jude Bellingham, Salih Özcan und Emre Can) zeigen. An Jude Bellingham gibt es gewiss kein Vorbeikommen.


Dahoud fühlt sich wohl in Dortmund

Dahoud erklärte allerdings selbstbewusst, dass er sowohl in einer Doppelsechs als auch flexibel in einem 4-1-4-1-System spielen könnte: „Ich denke, ich kann beide Rollen spielen. Ich bin ja auch jemand, der sich gerne etwas tiefer fallen lässt. Wir haben hier im Training auch das 4-1-4-1 mit einem Sechser probiert. Auch das traue ich mir zu. Es wird vom Gegner abhängen, welches System das richtige ist.“ Und sicherlich auch davon, mit welchem Personal Chefcoach Edin Terzić spielen wird.

Zu seiner noch ungeklärten Vertragssituation (im Sommer endet Dahouds Arbeitspapier) gab der 27-Jährige, der bereits seine sechste BVB-Saison spielt und sich grundsätzlich in Dortmund wohlfühlt, derweil zu Protokoll: „Wir sind in guten Gesprächen. Ich lasse das auf mich zukommen.“