Mahmoud Dahoud
Eintracht Frankfurt
Verlängert Dahoud in Dortmund? „Bis jetzt ist noch alles offen“

Dennis Winterhagen

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Er streckt seine Arme zur Seite aus und guckt nach oben. Ein Blick, der förmlich Erleichterung schreit. Nicht nur hat Mahmoud Dahoud gerade das 1:1 im Duell zwischen dem FC Sevilla und Borussia Dortmund im Achtelfinale der Champions League erzielt, auch war es der Anfang vom Ende seiner schwierigen Zeit bei den Schwarz-Gelben.

Seitdem ist Dahoud in der Dortmunder Elf etabliert. Zuvor lange ein Verkaufskandidat, ist ein neuer Vertrag gefühlt bereits in aller Munde.

Vor allem das Vertrauen des Trainers spiegle sich in seinen starken Leistungen wider, erklärt Dahoud im Interview mit Sport1, „ich fühle mich wieder wertgeschätzt“. Und er äußert sich über seine weitere Zukunft beziehungsweise über eine mögliche Verlängerung des 2022 auslaufenden Vertrages.

„Bis jetzt ist noch alles offen“, erklärt der Mittelfeldregisseur und verweist auf die Saisonziele der Borussia. „Ich mache mir darüber erst Gedanken, wenn die Saison rum ist. Wir wollen noch in die Champions League kommen und unbedingt den Pokal holen.“


Dahoud wirkt unersetzlich – und macht sich Hoffnung auf die Europameisterschaft

Über Marco Rose, ab kommender Saison BVB-Trainer, habe der 25-Jährige bisher nur Gutes gehört, Zielstrebigkeit und Fokus stünden bei Rose hoch im Kurs. Eine Verlängerung seines Vertrags wird sicherlich auch mit den Plänen des neuen Übungsleiter verknüpft sein.

Wenngleich er in Dortmund aktuell unersetzlich wirkt. Mit seiner Ruhe am Ball gibt er der Mannschaft Sicherheit. Nach seiner Auswechslung am Samstag beim 3:2-Sieg über RB Leipzig kippte die Partie, Leipzig dominierte im Anschluss Ball und Spiel, kam noch zum 2:2-Ausgleich, ehe die Roten Bullen kurz vor Schluss doch die Niederlage einstecken mussten.

Nicht ohne Grund darf sich Dahoud also noch Hoffnungen auf eine Nominierung für die Europameisterschaft machen. „Ich will jetzt noch im Saisonendspurt mit dem BVB Gas geben und auf mich aufmerksam machen. Ich hoffe, dass es reicht. Am Ende wird man sehen, ob ich dabei bin oder nicht“, meint der Mittelfeldregisseur der Dortmunder.