Mahmoud Dahoud
Eintracht Frankfurt
Der Gündo­gan-Nachfol­ger beim BVB?

Finn Wagner

© imago images

Nach seinem Durchbruch zum Stammspieler mangelt es bereits nach einer halben Saison nicht an prominenten Interessenten für Mahmoud Dahoud: Juventus Turin konnte sich in der Champions League persönlich von den Qualitäten des 20-Jährigen überzeugen, bereits im Winter war angeblich eine Verpflichtung geplant - der von den Fohlen unmissverständlich ein Riegel vorgeschoben wurde.

Ein weiterer Gegner aus der diesjährigen Gruppenphase der Königsklasse gilt ebenfalls als interessiert: Manchester City. Bayern-Coach Pep Guardiola, der ab Sommer die Citizens trainiert wird, gilt als Fan des Mittelfeldspielers. Aber auch Stadtrivale Manchester United ist auf Dahoud aufmerksam geworden. Genau wie der FC Chelsea oder Real Madrid.

Immerhin halten die Gladbacher noch alle Trümpfe in der Hand: Dahoud besitzt einen im letzten Jahr bis 2018 verlängerten Vertrag ohne Ausstiegsklausel, die Borussia könnte eine Ablösesumme frei verhandeln. Das man sich bei einem entsprechenden hohen Angebot als Verein mit einem solchen Thema auseinandersetzen müsse, bestätigte Manager Max Eberl bereits im Falle von Granit Xhaka.


Plan B in Dortmund

Neben den europäischen Topklubs ist der Senkrechtstarter aber auch ein Thema in der Bundesliga: Nach einem Bericht der "BILD" gilt Dahoud als Kandidat beim BVB, sollte sich Ilkay Gündogan dazu entschließen, seinen bis 2017 gültigen Vertrag nicht zu verlängern. In diesem Falle stünde wohl ein erneut Verkauf im Sommer auf der Agenda von Spieler und Verein.

Die so erzielten Einnahmen könnten dem Bericht nach beim Ligakonkurrenten aus Gladbach reinvestiert werden. Mit dem U19-Europameister Mikel Merino gab der BVB zuletzt schon einen Transfer für das zentrale Mittelfeld für den kommenden Sommer bekannt.