In der Liga ist der Motor von Borussia Mönchengladbach in der letzten Zeit spürbar ins Stottern gekommen: Zwar beendeten die Fohlen gegen den 1. FC Köln (1:2) die fünf Spiele anhaltende Torflaute und hätten darüber hinaus dank einer guten Leistung das Rhein-Derby vorzeitig für sich entscheiden können, unterm Strich kassierte das Team dennoch eine Last-minute-Niederlage gegen die Geißböcke.
Der Mittwochabend erwies sich immerhin als kleines Trostpflaster. Zwar ist Gladbachs Ausscheiden aus der Champions League nach dem 1:1 gegen Manchester City besiegelt, das Minimalziel Platz 3 – der nach dem Jahreswechsel in die Europa League führt – hat der Bundesligist aber sicher.
Mit auf dem Platz war gestern auch Eigengewächs Mahmoud Dahoud, der in dieser Spielzeit eher unregelmäßig zu Einsätzen kommt. Er stand offenbar ganz besonders unter Beobachtung. Denn laut einem Bericht der "Corriero dello Sport" befand sich Fabio Paratici, Sportdirektor von Juventus Turin, unter den Zuschauern im Borussia-Park, um den veranlagten Mittelfeldspieler unter die Lupe zu nehmen. Die Bianconeri sollen den 20-jährigen Fußballer bereits seit knapp einem Jahr auf dem Radar haben.
Dahoud, der für Juventus vor allem eine Option für die Zukunft darstellt, wurde in der jüngeren Vergangenheit auch mit Borussia Dortmund, FC Liverpool und Champions-League-Kontrahent Manchester City in Verbindung gebracht. Sein Vertrag am Niederrhein läuft bis 2018.