Mahmoud Dahoud
Eintracht Frankfurt
Klausel in Höhe von zehn Millionen?

Finn Wagner

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Im letzten Jahr gehörte Mahmoud Dahoud zu den Shootingstars bei der Gladbacher Borussia, spielte sich in der Champions League und der Bundesliga ins Rampenlicht. Bereits jetzt sollen europäische Topklubs wie Juventus Turin, Manchester City oder der FC Liverpool den 20-Jährigen ins Auge gefasst haben.

"Dahoud ist unverkäuflich", schob Fohlen-Manager Max Eberl derlei Begehrlichkeiten bereits frühzeitig einen Riegel vor. Und auch dem Spieler selbst ist der Rummel um seine Person unangenehm: "Er möchte sich vor allem auf Fußball konzentrieren. Alles drum herum ist ihm suspekt", gab sein Trainer André Schubert stellvertretend zu Protokoll.

Nach einem Bericht der "Sport Bild" könnte der Trubel um die Person Dahoud spätestens im kommenden Sommer ordentlich Fahrt aufnehmen: Denn angeblich besitzt der Mittelfeldspieler für 2017 eine Ausstiegsklausel in Höhe von nur zehn Millionen Euro. Ein Schnäppchenpreis im derzeit überhitzen Markt. Mannschaftskollege Granit Xhaka, Dahouds ehemaliger Nebenmann im defensiven Mittelfeld, verließ die Borussia jüngst für über 40 Millionen Euro in Richtung London zum FC Arsenal.

"Mo hat eine überragende Saison gespielt, er fühlt sich wohl, will bei uns den nächsten Schritt machen. Unser großer Wunsch ist es, den Vertrag mit ihm zu verlängern", kündigt Eberl an. Der Zeitung zufolge haben bereits erste Gespräche über eine Verlängerung des noch bis 2018 gültigen Vertrages bis 2022 stattgefunden.

Ziel der Fohlen ist es, die vorhandene Klausel zu streichen. Die Spielerseite zögere allerdings noch mit der Unterschrift. Eine Fortsetzung der Verhandlungen sei für die kommenden Wochen geplant.