Stuttgarts Neuzugang Mahmoud Dahoud, der in seinen ersten beiden Spielen für den VfB auf zwei Kurzeinsätze kam, wird in Zukunft eine größere Rolle einnehmen. Erst muss der defensive Mittelfeldspieler aber in den Rhythmus kommen, wie Trainer Sebastian Hoeneß am Freitag auf der Pressekonferenz sagte.
Da Dahoud bisher nicht viel gespielt hat, könne Hoeneß die ersten paar Tage mit dem Spieler noch gar nicht richtig bewerten. Das sei aber gar nicht weiter schlimm, so der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (Sonntag, 15:30 Uhr). Die Einwechslungen gegen Freiburg und Leverkusen [im Pokal, d. Red.], die rund um die 80. Spielminute stattfanden, seien okay gewesen, „ohne Ausschläge nach unten oder oben“.
Nun gehe es darum, über ständige Trainingspraxis sowie Minuten in den Spielen Rhythmus und Form ansteigen zu lassen. „Dann wird er in Zukunft sicherlich an Minuten zulegen“, versicherte Hoeneß, der mit Dahoud Stand jetzt „absolut zufrieden“ sei.
Dahoud soll die Breite verstärken
Als defensiver Mittelfeldspieler wurde Dahoud vom Brighton & Hove Albion FC ausgeliehen, um vor allem die Breite auf seiner Position zu stärken. Mit Angelo Stiller und Atakan Karazor standen Hoeneß zuvor eigentlich nur zwei starke Optionen vor der Abwehr zur Verfügung. Mit Dahoud kam nun ein gestandener Profi dazu.
Auch wenn es für den Deutsch-Syrer erst mal schwer werden dürfte, an Stiller und Karazor vorbeizukommen, so darf er sich doch Hoffnungen machen, künftig auf längere Einsätze zu kommen. Und sollte mal einer aus Stiller oder Karazor ausfallen, steht Dahoud als erste Alternative bereit.
Übrigens: Wie Hoeneß anmerkte, sieht er den Ex-Borussen (2017-2023) am ehesten auf der Sechserposition. Denn vor der Abwehr habe er seine größten Stärken. Nichtsdestotrotz sei er auch ohne Probleme auf einer Acht einsetzbar.