Mahmoud Dahoud
Eintracht Frankfurt
Von null auf Champions League

saschb

© imago images

Als einzige deutsche Mannschaft musste Borussia Mönchengladbach zum Winter seinen Hut im Europapokal nehmen, schied als Viertplatzierter der Gruppe D in der Champions League aus. Nichtsdestotrotz wurden die Fohlen ob ihrer mitreißenden Auftritte nicht nur nach dem letzten Spiel gegen Manchester City (2:4) vom Anhang gefeiert.

Einen großen Anteil an den aufregenden Darbietungen hatte auch Mahmoud "Mo" Dahoud, seines Zeichens der Newcomer der Saison am Niederrhein. Wie in der Liga trat der 19-Jährige in der Borussen-Schaltzentrale mit spielerischer sowie strategischer Finesse und einer bemerkenswerten Abgebrühtheit auf. So, als wäre er in im prestigeprächtigen Königswettbewerb längst ein alter Hase. Die Fachleute vom "kicker" bewerteten seine Leistungen im Schnitt mit der Note 3,3.

Wenig überraschend, ist in der Folge bei Gruppengegner Juventus Turin – Dahoud überzeugte in beiden Begegnungen mit der Alten Dame – angeblich ein Interesse am Fußballerjuwel entfacht.

"Wie sagte Max Eberl so schön: Bei ihm braucht keiner anzurufen", zitiert der "SID" Fohlen-Coach André Schubert, der damit nichts anderes klarstellen wollte, als dass der Verein den deutsch-syrischen Durchstarter (Vertrag bis 2018) nicht abgeben will. Vielmehr soll er neben Leistungsträger Granit Xhaka weiter heranreifen. Nach dem Europacup-Aus könnte das nächste Highlight für Dahoud dann lauten: Olympia 2016 (Rio).