Bei der 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC ließ sich Eintracht Frankfurts Makoto Hasebe zu einer Tätlichkeit hinreißen, der Defensivallrounder schlug seinem Gegenspieler Davie Selke während eines Zweikampf mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Anschließend verwies ihn Schiedsrichter Sascha Stegemann in der 79. Minute mit Rot des Feldes.
Das am Dienstag gefällte Urteil des DFB-Sportgerichts sieht nun eine Sperre von vier Ligaspielen für den Japaner vor, von denen drei sofort zu verbüßen sind und das letzte (bis 31. Dezember 2018) zur Bewährung ausgesetzt wird. Die Eintracht hat bereits verkündet, dass Klub beziehungsweise Spieler die Entscheidung akzeptieren, also keinen Einspruch einlegen werden.
Frankfurt muss somit zunächst nur im Endspurt der laufenden Bundesligasaison auf den Routinier verzichten. Am kommenden Wochenende gastieren die Hessen beim FC Bayern München, ehe es zu Aufeinandertreffen mit dem Hamburger SV und mit dem FC Schalke 04 kommt.