Eintracht Frankfurt hat nach Umstellung zurück auf ein System mit Dreierabwehrkette den vereinshistorisch ersten Sieg in der Champions League eingefahren. Großen Anteil an der Stabilität im Defensivbereich beim 1:0 gegen Olympique Marseille hatte ohne Frage der 38-jährige Routinier Makoto Hasebe, der im Vorfeld von Coach Oliver Glasner bereits als Option für die Startelf genannt wurde.
„Hasebe hat es sich verdient, eine extra Erwähnung zu bekommen. Er hat eine großartige Leistung gebracht. Er hat wochenlang nicht gespielt und jetzt hat er es sehr souverän gemacht. Riesenkompliment! Aber ich hatte auch null Bedenken, weil ich Makoto jeden Tag sehe. Auf Makoto ist einfach immer verlass. Sowohl als Spieler als auch als Mensch“, freute sich Glasner.
An den vergangenen vier Spieltagen in der Bundesliga setzte der SGE-Coach keine einzige Minute auf Hasebe. Lediglich zwischendurch, im Champions-League-Duell mit Sporting (0:3), gönnte er ihm einige Minuten in der Schlussphase.
Jetzt der erfolgreiche Auftritt gegen die Franzosen: Hasebe bildete das zentrale Glied der Dreierabwehr, die Schienenpositionen wurden von Kristijan Jakić (rechts) und Ansgar Knauff (links) eingenommen. Angesichts dessen ist nun natürlich denkbar, dass die angewandte Taktik auch am Wochenende in Stuttgart Verwendung findet. Hasebe darf somit auf einen weiteren Einsatz von Beginn an hoffen.