Für seine Darbietung im Europa-League-Spiel gegen Royal Antwerpen (2:2) bekam Makoto Hasebe am Freitag ein Sonderlob von Eintracht-Coach Oliver Glasner. Ob der Japaner am Wochenende wieder zum Einsatz kommen wird, blieb aus diversen Gründen jedoch noch offen.
„Ich finde Makoto hat gestern wieder eine großartige Leistung gezeigt“, so der Übungsleiter über den Routinier (37). Allerdings müsse man hinsichtlich der Begegnung mit Union Berlin (Sonntag, 15:30 Uhr) zunächst schauen, wie Hasebe „durchkommt“, da es das dritte Spiel innerhalb von acht Tagen wäre.
Zudem steht Konkurrent Martin Hinteregger nach seinem Schlag auf das Sprunggelenk wieder zur Verfügung und könnte in die Startelf zurückkehren. Auch wenn es die Vertreter Tuta, Evan N'Dicka und eben Hasebe „sehr gut gemacht“ haben und der Österreicher immer den Konkurrenzkampf „suchen und finden“ müsse, sei der Trainer froh über die Hinteregger-Rückkehr.
Kopfballstarkes Union kein gutes Pflaster für Hasebe?
Darüber hinaus muss sich der Coach natürlich auf die Spielweise der Eisernen einstellen. Dabei betonte er, dass die Berliner für einen physischen Fußball mit großen Spielern stehen und deswegen auch Stefan Ilsanker zur Option werden könne, „den wir dahinten jederzeit reinwerfen können, weil das auch gegen Union unter Umständen wichtig sein wird, kopfballstarke Spieler auf dem Platz zu haben“.
Und weiter: „Wenn Evan nicht spielt, haben wir gar keinen so großen. Also von dem her ist es gut, wenn physisch starke und präsente Spieler mit dabei sind.“ Hört sich so an, als wäre der eher schmächtige und nur 1,80 Meter große Hasebe gegen Union womöglich nicht so sehr gefragt.