Makoto Hasebe
1. Bundesliga
Glasner „fel­senfest über­zeugt“: Hasebe wird noch seine Spiele machen

Kristian Dordevic

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Der ewige Makoto Hasebe – einen solchen Status hat sich der inzwischen 37-jährige Japaner in den vergangenen Saisons verdienen können. Auch wenn es immer wieder mal kürzere Phasen ohne ihn gab, hatte der Routinier überwiegend seinen Platz in der Startelf von Eintracht Frankfurt. Das war auch zu Beginn dieser Spielzeit der Fall, zuletzt aber nicht mehr so. Oliver Glasner glaubt dennoch, dass Hasebe auf dem Feld wieder eine Rolle spielen wird.

Einen „Riesenrespekt“, so der Cheftrainer, habe er vor dem Defensivspezialisten. Wie er mit der Situation umgeht und sich im Teamverbund verhält. Vier Pflichtspiele hintereinander setzte Glasner nun auf andere Akteure.


Zentrale Positionen waren zuletzt abgedeckt

Am 1. Spieltag hatte Hasebe noch in der Startelf gestanden. Das Duell mit Dortmund ging jedoch mächtig in die Hose (2:5). In der Folge etablierten sich andere Spieler auf den zentralen Positionen, sowohl in der Abwehrkette als auch im Mittelfeld.

Hinten seien die zwei Positionen in der Viererkette durch Martin Hinteregger und Evan N'Dicka „abgedeckt“ gewesen, die es „sehr ordentlich“ gemacht hätten. Im Zentrum bescheinigte Glasner Djibril Sow eine sehr gute Saison, daneben habe zuletzt Neuzugang Kristijan Jakić schnell reingefunden.

Für Hasebe sei es „jetzt halt ein bisschen schwierig“. Zumindest eine Einwechslung hätte es offenbar beinahe im Spiel gegen Wolfsburg (1:1) gegeben. Den Vorzug erhielt dann doch Stefan Ilsanker aufgrund seiner Körperlichkeit, zumal mit Stürmer Sam Lammers zuvor ein großgewachsener Spieler das Feld verlassen hatte.

Im weiteren Verlauf der Saison werde Hasebes „Erfahrung“ und „fußballerische Qualität“ aber noch wichtig werden, glaubt Glasner. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Makoto für uns noch Spiele machen wird.“