Makoto Hasebe
1. Bundesliga
Ursprung der Knieschmer­zen unklar

Max Hendriks

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Letzte Saison noch unverzichtbar als zentrales Glied einer Dreierkette, muss Eintracht Frankfurt derzeit häufiger ohne Makoto Hasebe auskommen.

Hauptsächlich liegt das noch an Beschwerden nach seiner Knieverletzung aus der vergangenen Rückrunde, im Heimspiel am letzten Wochenende gegen Leverkusen saß der Japaner jedoch auch spielfit auf der Bank.

Hasebe erläutert die Schwierigkeiten mit den schwer greifbaren Beschwerden: "Manchmal ist mein Knie ganz gut, dann wieder nicht. Der Arzt weiß nicht genau, woher die Schmerzen kommen, aber er versucht alles. Ich werde jeden Tag von unseren Physiotherapeuten behandelt", sagt er laut "kicker". Aktuell könne er nur unter der Einnahme von Schmerzmitteln spielen, dies sei natürlich aber keine langfristige Lösung, so der 33-Jährige.

Auch Sportvorstand Fredi Bobic stellt in der "Frankfurter Neuen Presse" fest, dass "Makoto wegen seiner Knieverletzung noch nicht den richtigen Rhythmus gefunden hat". Dennoch sei der Routinier weiterhin "ganz wichtig" für das Team.

Trainer Niko Kovac betont seinerseits, dass er er erkennen könne, "wenn Makoto beim Training nicht richtig rund läuft". Daher bestimme er, wann der Japaner eine Pause erhalte, so wie zuletzt in Mönchengladbach, gegen Stuttgart oder in Mainz.

Hasebe spricht dazu auch noch über die langfristige Planung nach dem Vertragsende im kommenden Sommer. Es habe noch keine Gespräche über eine Verlängerung gegeben, er verstehe aber, dass der Verein dabei wegen den anhaltenden Kniebeschwerden vorsichtig agiere.

Falls es in Frankfurt nicht weitergehen solle, wolle der Defensivmann noch "ein, zwei Jahre" in der japanischen Heimat spielen und danach wieder nach Deutschland zurückkehren.