Anfang 2016 wechselte Malcom Filipe Silva de Oliveira – kurz: Malcom – aus seiner brasilianischen Heimat von Corinthians Sao Paulo nach Frankreich zu Girondins Bordeaux. Folglich war die abgelaufene Spielzeit für ihn die erste komplette Saison beim Ligue-1-Klub.
Und die verlief durchaus positiv. Der seit Februar 20 Jahre alte Rechtsaußen brachte es auf sieben Tore und fünf Vorlagen in 37 Partien, landete mit seinem Team am Ende auf Rang sechs.
Wie das dieser Tage so ist bei jungen und vielversprechenden Fußballern, könnte es sich auch bei Malcom schon jetzt darum drehen, den nächsten Karriereschritt zu machen. Wenn es nach Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe geht, möglichst in der deutschen Autostadt.
Nach Informationen des "kicker" ist der Südamerikaner ein heißer Kandidat bei den Wölfen. Die Verhandlungen sowohl mit dem Objekt der Begierde als auch mit dessen Klub aus Bordeaux, wo eine Vertragsbindung bis 2020 vorliegt, sollen bereits weit fortgeschritten sein.
Als problematisch könnte sich eine Übereinkunft über die Ablösesumme erweisen. Die in Zeiten eines überhitzten Marktes gehandelten 30 Millionen Euro dürften nach Ansicht des Fachmagazins kaum der Realität entsprechen; vielmehr sei die Schmerzgrenze des VfL im Bereich von zehn Millionen Euro zu verorten.