Besonders im Frühjahr gab es zuhauf Gerüchte über ein vermeintliches Interesse des FC Bayern an Flügelstürmer Malcom vom Girondins Bordeaux, die später aber vom Münchner Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz-Rummenigge entkräftet wurden.
Als nächster Bundesligist war diesbezüglich sodann der VfL Wolfsburg im Gespräch. Dass die Niedersachsen Interesse am 21-Jährigen zeigen, wurde sogar vonseiten des französischen Erstligisten öffentlich erklärt, was wiederum bei Wölfe-Geschäftsführer Jörg Schmadtke für Verwunderung sorgte.
Unterm Strich ist gleichwohl festzuhalten, dass es Malcom nicht ins deutsche Oberhaus verschlagen wird: Denn er wechselt zum FC Barcelona, die sich die Dienste des Offensivmannes in buchstäblich letzter Sekunde sicherten.
Noch am Montag veröffentlichte die AS Rom eine "offizielle Transferankündigung" in der sie mitteilten, dass eine grundsätzliche Einigung mit Bordeaux erzielt wurde und die Ratifizierung des Deals nach dem Medizincheck erfolgen wird.
Der Wechsel nach Italien platzte nun jedoch, weil der FC Barcelona noch dazwischen gegrätscht ist. Medienberichten zufolge überweist der spanische Topklub 41 Millionen Euro für den Brasilianer.