Im Fall von Mamadou Doucouré legen die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach nach wie vor großen Wert auf einen behutsamen Aufbau. Der Innenverteidiger sammelte zuletzt ein wenig Spielpraxis und befindet sich gesundheitlich, nach einer von schweren Muskelverletzungen geprägten Zeit, wieder auf einem guten Weg.
Bei der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem 1. FSV Mainz 05 bilanzierte Cheftrainer Dieter Hecking die gegenwärtige Situation um seinen Schützling: "Mamadou hat in Wien eine richtig gute Halbzeit gespielt." Befreit aufspielen kann der Franzose nach der langen Leidenszeit allerdings noch nicht. "Wo man dann auch merkt, dass der Kopf bei ihm immer noch dabei ist, dass er doch sehr genau in seinen Körper reinhört. Das ist genau das, was wir mit ihm erarbeiten müssen. Dass er merkt, dass sein Körper wieder imstande ist, Leistung zu bringen. Auch abrufbar Leistung zu bringen", erklärte der Coach.
Am nächsten Dienstag bietet sich dem Youngster bei einem Testkick gegen den belgischen Erstligisten KRC Genk (19:00 Uhr) erneut die Chance auf weitere Wettkampfpraxis. "Wir wollen ihn nach und nach an die Spielbelastung gewöhnen. Das wird sicherlich auch so sein, dass er über kurz oder lang dann auch bei der U23 mal zum Einsatz kommen wird. Das ist so, wie wir es uns vorstellen, unser Aufbau bis Weihnachten. Wenn wir ihn bis dahin wirklich stabil gehalten haben", gab der Übungsleiter abschließend zu Protokoll und betonte erneut: "Er war zwei Jahre raus. Zwei Jahre kein Profifußballspiel gehabt."