Mamadou Doucouré hatte nach seiner Ankunft bei Borussia Mönchengladbach immer wieder über muskuläre Verletzungen geklagt. Der Innenverteidiger kam im Sommer 2016 aus dem Nachwuchsbereich des FC Paris Saint-Germain zu den Fohlen und konnte aufgrund zahlreicher Blessuren noch keinen Profieinsatz für den Bundesligisten absolvieren. Lediglich zweimal stand er für die zweite Mannschaft auf dem Platz.
An ein Leihgeschäft, um möglicherweise Spielpraxis bei einem anderen Verein sammeln zu können, denkt Sportdirektor Max Eberl nach Informationen der "Rheinischen Post" jedoch nicht. "Wir haben überhaupt kein Interesse, ihn zu verleihen. Ich will ihn nach seiner Verletzungsserie bei mir haben. Und erst recht will ich ihn bei mir haben, wenn er richtig im Saft ist", stellt der 45-Jährige klar.
"Mamadou hat ein unglaubliches Potenzial, das ist klar – das sage ich aber schon seit drei Jahren. Und so lange hat er eben auch nicht gespielt. Er ist ein Sonderfall in unserem Kader, eben einer, der eine große Überraschung sein kann, praktisch wie ein Transfer", so Eberl, der abschließend allerdings noch den Fuß auf die Bremse hält: "Man kann nach wie vor noch nicht fix mit ihm rechnen und muss abwarten. Aber wenn er fit ist, hat er eine riesige Qualität – als Innenverteidiger und als Linksverteidiger."