Bei Borussia Mönchengladbach hat man am Freitag die vorzeitige Vertragsverlängerung von Mamadou Doucouré bekannt gegeben. Der Vertrag des 21-Jährigen wäre im Sommer 2021 ausgelaufen. Über die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers machten die Fohlen hingegen keine Angaben.
Max Eberl, Sportdirektor der Gladbacher, betonte auf der Vereinshomepage die Motive für die Ausdehnung der bisherigen Zusammenarbeit mit Doucouré wie folgt:
"Wir setzen voll auf ihn und glauben an sein großes Talent. Er kann und soll in Zukunft noch ein wichtiger Spieler für uns werden. Da sein Vertrag Ende der kommenden Spielzeit ausläuft, wollten wir für beide Seiten klare Verhältnisse schaffen: Wir können mit ihm in der Defensive planen – und er hat die Chance, sich in aller Ruhe weiterzuentwickeln."
Nach Information der "Bild" soll der Kontrakt fortan bis 2022 gültig sein – mit der Option einer automatischen Verlängerung, geknüpft an die Einsatzzahl Doucourés.
Bislang war die Zeit des jungen Franzosen am Niederrhein jedoch von schweren Muskelverletzungen geprägt. Seit 2016, als Doucouré von der zweiten Mannschaft von Paris Saint-Germain kam, konnte der Innenverteidiger noch kein Pflichtspiel für die Profis bestreiten.
So stehen für ihn insgesamt lediglich neun Einsätze in der U23 der Borussia (Regionalliga West) auf dem Konto: Davon machte er aber immerhin ganze sieben Partien in dieser Spielzeit.
Dass Doucouré durchaus ein großes Potenzial besitzt, bewies er bereits in der U17 der französischen Nationalmannschaft. Mit ihr wurde der 1,84 Meter große Abwehrmann im Jahr 2015 Europameister in dieser Altersklasse.