Mit Manu Koné hat Borussia Mönchengladbachs Trainer Gerardo Seoane ein wichtiges Puzzleteil für seine Mannschaft zurück im Training. Nach dessen überraschendem Startelfcomeback gegen RB Leipzig am 5. Spieltag plagte sich der Mittelfeldspieler aber wieder mit Problemen herum, saß in Bochum nur auf der Bank. Das ist der Stand beim 22-Jährigen.
Wie Seoane am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (Freitag, 20:30 Uhr) erklärte, konnte Koné in dieser Woche bislang ohne Probleme mit den Kollegen üben. „Er hatte letzte Woche Beschwerden am Knie und deswegen auch nicht von Anfang an gespielt“, blickte der Schweizer nochmal auf die Partie beim VfL Bochum zurück. Jetzt aber habe Koné wieder „sehr gut trainiert, viele Teile mitgemacht“.
Wie das so ist nach einer längeren Verletzungspause – Koné hatte knapp drei Monate mit einer Blessur am Knie gefehlt –, muss man den Spieler aber auch hin und wieder etwas aus der vollen Belastung rausnehmen. Das sei in dieser Woche passiert und wird sich laut Seoane auch noch ein wenig hinziehen. „Das wird nach einer so langen Ausfallzeit auch in den nächsten zwei bis vier Wochen noch ein Thema sein.“ Bis Koné also wieder bei 100 Prozent ist, dauert es noch.
Koné soll Führungsrolle einnehmen
Auf diesen Zeitpunkt fiebert der Trainer der Borussia aber schon hin. „Er ist ein sehr wertvoller Spieler und hat das Potenzial, mit seiner Leistung einen Impact auf dem Platz zu haben. Wir wünschen uns, dass er dort zum Führungsspieler wird“, so Seoane, dem aber auch nicht entgangen ist, dass es auch ohne den talentierten Franzosen klappen kann. Wie zum Beispiel in Bochum vergangenes Wochenende: „Es ist zufriedenstellend, dass uns auch ohne Manu so eine gute Leistung gelingt.“
Heißt im Umkehrschluss auch: Der Mittelfeld-Konkurrenzkampf bei den Fohlen ist jetzt so richtig entfacht worden. Zur Freude des Coaches. „Wir haben wieder mehrere Möglichkeiten, um zu entscheiden, wie wir spielen.“