Manu Koné konnte im Testspiel gegen St. Truiden (4:1) wichtige Spielpraxis nach seiner langwierigen Verletzung an der Patellasehne (knapp drei Monate Pause) sammeln. Der zentrale Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach kam zwar bereits am 5. Spieltag gegen RB Leipzig in der Startelf zum Einsatz, eine darauffolgende Reaktion bremste den Franzosen allerdings erneut aus.
„Ich bin froh, dass er 90 Minuten durchspielen konnte, auch wenn eigentlich etwas weniger Spielzeit angedacht war. Manu hat ein bisschen gebraucht im Positionsspiel auf der Doppelsechs. Er spielt ja viel lieber etwas offensiver. Er hat sich im Verlauf des Spiels gesteigert, ein besseres Gefühl gehabt. Er hat ein paar gute Zweikämpfe geführt und ein wunderschönes Tor geschossen“, zog Seoane nach dem Duell mit den Belgiern Bilanz.
Rückblickend auf den Einsatz gegen Leipzig beteuerte Seoane: „Manu war lange verletzt, hat dann ein Spiel gemacht und darauf verletzungsbedingt eine Reaktion gezeigt.“ Daher werde der 22-Jährige weiterhin behutsam in den Wettkampfmodus gebracht: „Er ist im letzten Schritt des Aufbaus nach der Verletzung. Über Teileinsätze, über Steigerung der Trainingsintensität führen wir ihn ran. Die Belastung müssen wir für ihn und seinen Körper noch immer ein wenig anpassen. Es war keine gewöhnliche Verletzung.“
Ob Koné am 22. Oktober gegen Köln in der Startelf steht, bleibt zunächst aber ohnehin offen. Florian Neuhaus sowie der aktuell an einer Bänderzerrung im Knie laborierende Julian Weigl und Rocco Reitz gaben als Trio im Mittelfeld zuletzt eine gute Figur ab, weshalb ein Ticket für die erste Elf für Koné gewiss kein Selbstläufer ist. Ob Weigl rechtzeitig für Köln fit wird, ist derweil noch unklar.