Manuel Akanji reist vorzeitig von der Schweizer Nationalmannschaft ab und kehrt zu Borussia Dortmund zurück, das berichtet der Schweizerische Fußballverband. Weitere Untersuchungen bei den Schwarz-Gelben sollten Aufschluss über die Schwere der Verletzung sowie die Einsatzfähigkeit in der Bundesliga bringen. Eine Diagnose bleibt folglich abzuwarten.
Zur letzten Meldung vom 10. Oktober 2021:
Die nächste Hiobsbotschaft für Borussia Dortmund. Manuel Akanji musste im gestrigen Länderspiel der Schweiz gegen Nordirland bereits in der 53. Minute angeschlagen runter. Warum der Innenverteidiger das Spielfeld verlassen musste, war zunächst unbekannt.
Nach Raphal Guerreiro, Youssoufa Moukoko (beide Faserriss) und Thorgan Hazard (Probleme am Sprunggelenk) könnte Akanji bereits der vierte Spieler des BVB darstellen, der seine Auswahl vorzeitig verlassen muss.
Nati-Coach Murat Yakin äußerte sich auf der Pressekonferenz nach der Partie zum Zustand Akanjis: „Er hat am Anfang vom Spiel nach einem Pass in den Adduktoren Schmerzen gespürt, hat sich dann in der Pause behandeln lassen. Hat es nochmal probiert in der zweiten Halbzeit, die Schmerzen waren noch stärker. Er ist jetzt unterwegs ins Spital. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist.“
Wie lange der 26-Jährige aussetzen muss, werden die Untersuchungen zeigen. Hinter einem Einsatz gegen Litauen am kommenden Dienstag steht zunächst ein Fragezeichen. Auch ein Einsatz im nächsten Bundesligaduell mit dem 1. FSV Mainz 05 (16. Oktober, 15:30 Uhr) steht zunächst auf der Kippe.
Skurrile Gelb-Rote Karte gegen Nordirland
Schiedsrichter Slavko Vincic zeigte Newcastle-Profi Jamal Lewis bereits in der 37. Minute die Gelb-Rote Karte wegen Zeitspiels. Davon profitierten die Schweizer und sicherten sich am Ende einen 2:0-Erfolg, mit dem sie die Schlagdistanz zu Italien wahren konnten.