Manuel Akanji hat sich bekanntlich gegen eine Verlängerung bei Borussia Dortmund entschieden, weil er eine neue Herausforderung sucht. Kommt es ausgerechnet wegen dieses Wechselwunsches demnächst doch zur Verlängerung? Die Gazzetta dello Sport bringt genau dieses Szenario ins Gespräch.
Es ist eine äußert zähe Angelegenheit. Akanji wird nachgesagt, bei der Vereinswahl äußerst wählerisch zu sein und recht hohe Gehaltsforderungen zu haben. Preislich sieht das beim BVB ähnlich aus. Rund 20 Millionen Euro stellen sich die Verantwortlichen als Ablöse vor.
Die Gazzetta dello Sport hat unterdessen den Eindruck, dass der Schweizer nur nach Mailand zu Inter will. Alle anderen Angebote habe er bisher abgelehnt. Für die Italiener scheint ein Kauf zu den im Raum stehen Konditionen aber nicht machbar zu sein. Deshalb habe Inter eine Ausleihe als Lösung ausgemacht.
Das wiederum ist so mir nichts, dir nichts allerdings nicht machbar: Akanjis Vertrag in Dortmund läuft im Sommer 2023 aus und müsste folglich erst verlängert werden. Und dazu zeige sich der Innenverteidiger bereit: Sollte die Borussia die Lösung einer Leihe mit Kaufoption akzeptieren, wäre er gewillt, um ein Jahr zu verlängern. Auf offiziellem Weg sei dahingehend jedoch nichts in die Wege geleitet, sondern die Idee vielmehr nur informell übermittelt worden.
Di Marzio: Inter-Angebot für Akanji liegt schon bereit
Transferexperte Gianluca di Marzio deutet derweil an, dass ein Vorstoß von Inter bald erfolgen könnte. Den Nerazzurri winke ein satter Erlös für Cesare Casadei (15 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni), was ihnen den nötigen Handlungsspielraum geben würde, um bei Akanji in die Offensive zu gehen.
Ein Angebot für den Dortmunder sei sogar schon vorbereitet, es fehle lediglich noch das Go von oberster Stelle. Eine genauere Beschreibung des Angebots bleibt allerdings aus.
Schaltet sich Eintracht Frankfurt noch ein?
Kann sich für den Fall, dass ein Leihgeschäft tatsächlich zur Debatte steht, vielleicht sogar ein Bundesligist noch mal Chancen ausrechnen? Die Bild spekuliert jedenfalls darauf, dass Akanji ein Thema bei Eintracht Frankfurt werden könnte.
Dort werde nach dem langwierigen Ausfall von Almamy Touré nach einem Neuzugang für die Abwehr gefahndet. Doch selbst bei einer Leihe müsste Dortmund wohl noch Teile des Gehalts übernehmen, damit hier was geht, heißt es auch in im Bild-Bericht.