Unter der Woche hat es im Training des VfL Bochum ordentlich geknallt! Manuel Riemann beleidigte zunächst seine Vorderleute aufs Übelste, ehe er anschließend explizit mit Teamkollege Gerrit Holtmann aneinandergeriet. Vorausgegangen war eine Situation, in der der Schlussmann im Trainingsspiel keine Anspielstation fand.
Konsequenzen hat die verbale Entgleisung aus sportlicher Sicht aber nicht: „Es gibt keinen Grund, ihn nicht spielen zu lassen“, erklärte Coach Thomas Reis am Donnerstag auf der Pressekonferenz. „Er hat im Training ein bisschen überpaced. Wir haben darüber gesprochen und die beiden Jungs haben das unter sich geklärt.“
Ganz so kritisch, wie das Ganze von Außen betrachtet wird, sieht Reis den Vorfall nicht. „Natürlich wird das in dieser Situation jetzt negativ ausgelegt, aber das ist klar. Ich finde es gut, dass die Truppe Emotionen zeigt und mit der jetzigen Situation, die wir im Moment leider tabellarisch haben, nicht einverstanden ist“, so Reis, der noch einmal betonte: „Wenn nichts passiert, wird er spielen.“