Marc Bartra
1. Bundesliga
"Ist die Intensität nicht gewöhnt"

Kristian Dordevic

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Für Marc Bartra war es gestern ein gebrauchter Abend. Der Verteidiger erwischte als ein Teil der Dreierkette im Spiel gegen den FC Augsburg (1:1) einen seiner schlechteren Tage, wurde bereits zur Halbzeit gegen Sven Bender ausgetauscht.

Während des Pressegesprächs nach der Partie musste auch Trainer Thomas Tuchel, angesprochen auf die Personalie, einräumen, dass der spanische Neuzugang bei Borussia Dortmund noch immer in der Eingewöhnungsphase steckt. "Es ist ein Anpassungsprozess, der dauert", was auch ganz normal sei, so der Coach. Bartra wolle viel, allerdings ist er "die Intensität des Trainings, aber auch die Intensität des Spiels in der Bundesliga nicht gewöhnt." Dazu kommen sprachliche Hürden.

Zwar attestierte Tuchel seinem Schützling einen wahnsinnigen Ehrgeiz und auch die Aufgeschlossenheit, alles Neue sofort lernen und können zu wollen. "Aber wir müssen anerkennen, dass Marc es auch nicht gewöhnt ist, alle drei Tage zu spielen und für das Spiel die absolute Verantwortung zu tragen." Das sehe dann manchmal "verkrampft" und "überambitioniert" aus. Nichtsdestotrotz könne sich Bartra nach wie vor der vollen Unterstützung des Trainerteams gewiss sein.