Borussia Dortmund
1. Bundesliga
Stöger begründet Verzicht auf Bartra

Kristian Dordevic

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Für einen Wechsel noch in diesem Winter zu einem Klub aus den europäischen Topligen bleibt Marc Bartra noch bis einschließlich Mittwoch Zeit. Sein Abgang aus Dortmund steht seit rund eineinhalb Wochen im Raum.

Unter sportlichen Gesichtspunkten ist er bei der Borussia seit dem Amtsantritt von Trainer Peter Stöger weitgehend außen vor. Auch im Heimspiel gegen Freiburg wird man den Spanier nicht im Kader wiederfinden. Beim medialen Vorgespräch zur morgigen Partie gab der Coach einen Einblick in seine Überlegungen.

"Marc ist ein Spieler, der natürlich Qualität hat, das ist keine Frage; der im Training richtig gute Phasen hat, aber dann wieder Fehler macht, die gefährlich sind", analysierte der Österreicher am Donnerstag.

Für den Defensivbereich habe man relativ viele und vor allem "richtig gute Jungs" zur Verfügung, so Stöger, der im Abwehrzentrum bislang auf das Duo Sokratis/Ömer Toprak setzt – "normalerweise habe ich auch nur einen Innenverteidiger auf der Bank".

Weil mit Raphael Guerreiro, Marcel Schmelzer und nun auch Erik Durm Optionen für außen verletzungsbedingt fehlen, wird die Ersatzbank mit zwei Innenverteidigern besetzt, "die auch auf den Außenverteidigerpositionen eine Notoption sind – das sind eben [Dan-Axel] Zagadou für links und [Manuel] Akanji für rechts."

Für Bartra, der in der laufenden Saison sogar einige Male auf der rechten Seite agierte, dort jedoch nicht nachhaltig überzeugte, bleibt folglich erneut kein Platz: "Mehr Defensivspieler nehmen wir dann nicht auf die Ersatzbank, weil der Rest nach vorne orientiert ist."