In der vergangenen Saison gehörte Marc Oliver Kempf als Kapitän zu den Führungsspielern des VfB Stuttgart. In 21 Ligaspielen trug er seinen Teil dazu bei, dass der VfB nun in der kommenden Saison wieder erstklassig ist. Auch in der Bundesliga wird er aller Voraussicht nach zum Stammpersonal der Schwaben gehören.
Unter den Linksfüßern in der Innenverteidigung steht der Deutsche nämlich auf der Pole-Position: "Kempfi ist wahrscheinlich derjenige, der, wenn er fit ist, von den dreien [Kempf, Marcin Kaminski und Clinton Mola, Anm. d. Red.] den Startplatz gewinnt", so Trainer Pellegrino Materazzo, der dem 25-Jährigen schon jetzt gute Chancen auf einen Stammplatz einräumt.
"Marcin spielt eine ähnliche Rolle und hat zuletzt besser gespielt und Mola ist ein Entwicklungsspieler, der außerdem als Linksverteidiger quasi gesetzt war." Allerdings fiel Borna Sosa auf der linken Seite lange verletzungsbedingt aus und auch Rückkehrer Erik Thommy ist auf der linken Seite einzuordnen, fehlt jetzt aber erstmal wegen eines Ellenbogenbruchs.
Anzumerken ist jedoch, dass Kempf in der Zweitligaspielzeit insgesamt acht Spiele verletzungsbedingt verpasste und sich nun auch aktuell nach seiner Schultereckgelenkssprengung wieder an das Team heran kämpft. Zumindest das Mannschaftstraining hat er Ende der letzten Woche wieder aufnehmen können.