Der FC Bayern München tritt am Samstag mit einem dezimierten Mittelfeld gegen den SV Werder Bremen an. Neben dem Langzeitverletzten Joshua Kimmich (Meniskusverletzung) fehlt auch Corentin Tolisso (muskuläre Probleme). Es könnte demnach zum Startelfdebüt von Neuzugang Marc Roca kommen. Oder?
Denkbar wäre es allemal. Denn neben dem gesetzten Leon Goretzka stehen mit Roca und Javi Martínez nur noch zwei defensive Mittelfeldspieler zur Verfügung. Zudem habe Roca die Länderspielpause genutzt und gut trainiert, wie Trainer Hansi Flick beteuerte. "Ich war sehr zufrieden mit dem, was mir angeboten wurde."
Bilanz spricht eher für Einsatz von Martínez
Doch Martínez hatte noch vor der Länderspielpause die Nase vor Roca. Zählt man alle Wettbewerbe zusammen, stehen für Ersteren neun Einsätze (davon zwei Startelfeinsätze) auf dem Konto. Roca hingegen hat nicht mal halb so viel Spielpraxis sammeln können. Seine Bilanz: zwei Einsätze (davon ein Startelfeinsatz).
Dieser Blick würde also eher für Martínez sprechen, der die Bundesliga nach mittlerweile acht Jahren Vereinszugehörigkeit in- und auswendig kennt.
Wen Flick letztendlich gegen Bremen aufstellt, wollte er natürlich nicht verraten. Aber: "Wie immer ist es so, dass ich heute schon ein Gedankenspiel habe. Warten wir mal ab, was morgen mit Marc Roca ist und gucken wir, ob sich was tut."