Obwohl Marc Roca in den letzten beiden Partien seine einzigen Spielminuten in dieser Bundesligasaison sammelte (insgesamt 100), könnte diese Belastung in kurzer Zeit schon zu viel für den Spanier gewesen sein. Das ließ Julian Nagelsmann, Trainer des FC Bayern München, am Donnerstag durchblicken.
Grundsätzlich war der Coach mit dem Startelfdebüt Rocas gegen Stuttgart (5:0) am Dienstag „sehr zufrieden“. Der Spanier hatte allerdings eine „körperliche Reaktion auf die Belastung“, wie Nagelsmann berichtete. Das sei jedoch normal: „Nach der langen Zeit und den wenigen Minuten muss er der Belastung schon ein bisschen Tribut zollen“, so der Übungsleiter.
Entscheidung über Roca-Einsatz wird am Freitag gefällt
Somit müsse nun abgewartet werden, wie sich die Blutwerte bei Roca entwickeln und ob er hundertprozentig frisch ist, „denn die Frische braucht er schon, um spielen zu können.“ Vor allem vor dem Hintergrund der momentanen personellen Situation – Joshua Kimmich (Coronavirus), Leon Goretzka (Patellasehne) und Corentin Tolisso (Oberschenkel) fallen aus – „wäre es schon schön, wenn Marc kann“.
Eine endgültige Entscheidung werde hingegen erst kurzfristig am Freitag getroffen. Nagelsmann war dennoch alles in allem optimistisch: „Er hat heute gut regeneriert und ich bin da ganz guter Dinge, dass es funktioniert.“
Ob Roca gegen den VfL Wolfsburg am Freitag (20:30 Uhr) dann zum zweiten Mal hintereinander in der Startelf des FCB stehen wird, bleibt dementsprechend noch abzuwarten.