Marc Roca hat in dieser Spielzeit noch keine Spielminute unter Julian Nagelsmann bekommen. Die Zeichen zwischen dem FC Bayern und dem Spanier könnten daher wohl auf Abschied im Winter stehen. Wie Sky berichtet, soll es für 24-Jährigen tendenziell in Richtung Heimat gehen.
Er selbst würde demnach gerne diesen Schritt gehen. Dem Sportsender zufolge ist das „Experiment FC Bayern“ gescheitert. Eine Leihe sei wahrscheinlich, aber für fünf oder sechs Millionen würden ihn die Münchener auch ganz abgeben. Vertraglich ist Roca noch bis 2025 an den FCB gebunden.
Einen Verein zu finden, könnte bezüglich des Gehalts (2,5 Millionen Euro brutto pro Jahr plus Boni) und einer möglichen Ablöse für einen Spieler, der lange gar nicht gespielt hat, schwierig werden. Es gilt wohl, eine zufriedenstellende Kompromisslösung für alle Parteien zu finden.
Krösche soll Rocas Entwicklung im Blick haben
Sport1 brachte in dem Kontext Eintracht Frankfurt als möglichen Abnehmer für den Linksfuß ins Spiel. Vor dem Hintergrund, dass die Hessen unter anderem nach einem spielstärkeren defensiven Mittelfeldspieler Ausschau halten.
Und SGE-Sportvorstand Markus Krösche habe Roca bereits zu seiner Zeit bei RB Leipzig auf dem Zettel gehabt. Könnte es nun also zu einer Zusammenarbeit bei den Adlerträgern kommen? Der Funktionär erteilte im Stahlwerk Doppelpass allerdings eine Absage, was einen möglichen Transfer von Roca als auch von Michaël Cuisance (ebenfalls beim deutschen Rekordmeister auf dem Abstellgleis) betrifft. Oder alles nur Poker?
„Damit beschäftigen wir uns momentan überhaupt nicht. Das sind Dinge, die in der Zukunft liegen. Es sind sicherlich gute Spieler, aber die kann man jetzt nicht direkt mit Frankfurt in Verbindung bringen“, so der 41-Jährige.
Es bleibt also abzuwarten, was mit Verkaufskandidat Roca passiert, der erst im Oktober 2020 von Espanyol Barcelona nach München gekommen war. Zumindest soll Krösche die Entwicklung des Spaniers immer noch genau im Blick haben.