Im Alter von 18 Jahren und 347 Tagen erzielte Marc Stendera beim 3:1-Sieg seiner SGE bei Borussia Mönchengladbach den zwischenzeitlichen Ausgleich und markierte damit seinen ersten Bundesligatreffer. Stendera ist nun der siebtjüngste Torschütze in der Klubgeschichte.
"Das erste Bundesligator ist ein tolles Gefühl."
Der Youngster brachte das Team mit dem Ausgleichstreffer auf die Siegesstraße, drehte in der Folge richtig auf. Die Großzahl der Angriffe lief über den stets umsichtigen Stendera, den der "kicker" zum Spieler des Spiels kürte. Der Offensivakteur bestätigte mit seiner Leistung die Tendenz der letzten Wochen und untermauerte die Hoffnungen des Vereins, ihn zukünftig zu einem Leistungsträger aufbauen zu können.
Erst im Sommer dieses Jahres gewann Stendera als einer der Führungsspieler in der U19-Nationalmannschaft die Europameisterschaft in Ungarn. Der Spielmacher war im Halbfinale an drei Treffern beteiligt und legte im Finale das entscheidende 1:0 auf.
Der zweite Anlauf
Der Standardspezialist ist noch weit davon entfernt, Stammspieler zu sein, da bleibt Stendera realistisch. Auch wenn er zuletzt dreimal hintereinander in der Startelf stand, war es erst sein 16. Bundesligaspiel in der dritten Saison für die Adlerträger.
Denn den vermeintlichen Durchbruch bei der Eintracht hatte Stendera schon vor gut eineinhalb Jahren, als er sich ab April 2013 nach und nach in die Mannschaft spielte. Ein Kreuzbandriss im Juli 2013 setzte dem Aufschwung ein jähes Ende: Der talentierte Offensivspieler hatte lange Zeit an der Verletzung zu knabbern, brachte es in der Saison 2013/14 auf keine 90 Minuten Spielzeit in der ersten Liga.
Nun unternimmt Marc Stendera also einen erneuten Anlauf, um im deutschen Oberhaus dauerhaft Fuß zu fassen. Nach verpasster Vorbereitung stand der Youngster zuletzt drei mal in Folge in der Startelf. Ein erster Schritt zum Stammspieler.