Als anfänglicher Abstiegskandidat hat sich die Frankfurter Eintracht in dieser Saison bis in europäische Tabellenregionen gehievt und führt die Verfolgergruppe hinter Bayern und Leipzig nach Spieltag 20 an. Dieses Kunststück gelang Trainer Niko Kovac, ohne dass er dabei auf einen der größten Hoffnungsträger der SGE zurückgreifen konnte: Marc Stendera. Im Rückspiel gegen Nürnberg in der letztjährigen Bundesligarelegation (1:0) riss sich der einst aus dem Nachwuchs zu den Profis hochgezogene Mittelfeldspieler das Kreuzband und fehlte bis ins neue Jahr hinein im Mannschaftstraining der Hessen.
Heute bestritt der 21-Jährige erstmals wieder eine Trainingseinheit mit seinen Kollegen, nahm dabei auch an den Spielformen teil. "Er ist wieder gesundgeschrieben und wird regelmäßig am Mannschaftstraining teilnehmen", weißTrainer Niko Kovac laut "Hessenschau" erfreut zu berichten. Ob Stendera nach der langen Pause noch in dieser Spielzeit so weit auf Vordermann kommt, dass er sein Comeback im deutschen Oberhaus feiern kann, vermag der Übungsleiter nicht zu sagen: "Er hat noch viel aufzuholen."