Bei Eintracht Frankfurt ist die sogenannte Trainingsgruppe zwei gerade in aller Munde, diese wurde gestern um Marco Fabián, Simon Falette und Marian Ćavar erweitert. Vor einigen Wochen bei den Profis ausgemustert wurde (neben Branimir Hrgota, Nelson-Mandela Mbouhom und Daichi Kamada) bereits Marc Stendera, auch er kann sich wie seine eingangs genannten Kollegen einen neuen Verein suchen.
Wie Spielerberater Sascha Bürger in dieser Woche gegenüber der "Bild" äußerte, gibt es für seinen Mandanten andere Optionen in der deutschen Beletage. "Wir stehen zwar in guten Verhandlungen mit zwei Bundesligisten", verriet der Agent, "aber wenn's nicht klappt, bleibt Marc hier." In diesem Fall werde man sich im Winter erneut mit einem Wechsel befassen.
Spekulationen über einen möglichen Transfer zum 1. FC Nürnberg bestätigte Bürger unterdessen nicht: "Das habe ich auch gehört, aber mit uns hat keiner geredet." Außerdem gilt weiterhin, dass für Stendera (Vertrag bis 2020), der Frankfurt seit acht Jahren angehört, nur ein fester Wechsel in Betracht kommt, kein Leihgeschäft.
Auch Bruno Hübner meldete sich noch mal zu Wort und untermauerte, dass es um die Perspektive für die aussortierten Profis schlecht bestellt ist. "Die Spieler und ihre Berater wissen, wo sie stehen. Wir hoffen, dass sie eine Veränderung anstreben und dass sich bald was tut. Fakt ist: Sie haben es schwer und wenn wir noch jemanden holen, haben sie es noch schwerer", wird der Sportdirektor zitiert.