Die Rückkehr von Marcel Halstenberg lässt immer noch auf sich warten. Der Abwehrmann von RB Leipzig steht schon seit mehreren Monaten nicht zur Verfügung. Eine Sprunggelenksverletzung (und ihre Folgen) verhindert die Rückkehr in den Kreis der Teamkollegen. In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung gibt er jetzt noch einmal einen Einblick in seine aktuelle Situation.
Zu seinem Befinden meint Halstenberg: „Es gab schon schönere Phasen in meiner Karriere, meine Geduld wird auf eine harte Probe gestellt. Ich will zurück aufs Feld, Fußball spielen, zeigen, was ich kann, den Jungs, den Trainern und dem Verein helfen. Ich bin 30, keine 40. Da kommt noch was.“
Die Probleme haben nach Angaben des Linksfußes auch auf sein Knie ausgestrahlt: „Das war so, ja. Ich war in den letzten Wochen bei vielen fähigen Leuten, weiß, was auf dem Weg zurück gut und weniger gut ist. Die Schmerzen sind zurückgegangen. Weil Sie mich sowieso gleich fragen: Es gibt keinen Tag X, kein festes Datum, an dem ich wieder da bin. Eines kann ich aber sagen: Das ist es noch nicht gewesen, ich werde wieder für RB spielen.“
Halstenberg lässt Zukunft offen
Wann Halstenberg wieder einsatzfähig ist, bleibt also abzuwarten. Zu den im Transferfenster aufgetauchten Dortmund-Gerüchten erklärt der deutsche Nationalspieler derweil: „Es gab Kontakt, aber das Ganze war vor allem wegen meiner Verletzung nicht umsetzbar. Ich wollte nicht unbedingt weg von RB, habe hier eine wunderbare und erfolgreiche Zeit und mich auch nicht verzockt. Wir haben uns einfach nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen können. Und dann schauen alle Parteien, wie es weiter gehen kann.“
Am 30. Juni 2022 endet das Arbeitspapier von Halstenberg. Was dann kommt, lässt der flexibel einsatzbare Verteidiger offen: „Was im Sommer passiert, ist weit weg. Ich arbeite hart an meinem Comeback für RB Leipzig.“