Bei Marcel Halstenberg von RB Leipzig stellt sich aktuell die Zukunftsfrage. Sein Vertrag läuft im nächsten Jahr aus, zur Vertragsverlängerung bei den Sachsen kam es bisher nicht. Verlässt der Abwehrmann die Leipziger noch in diesem Sommer? Immer noch im Bereich des Möglichen. Ein im Raum stehender Wechsel zu Borussia Dortmund scheint sich aber schwierig zu gestalten.
Das liegt auf der einen Seite offenbar daran, dass der BVB zunächst Nico Schulz (Vertrag bis 2024 in Dortmund) von der Gehaltsliste streichen müsste, bevor ein neuer Linksverteidiger verpflichtet werden kann. So zumindest lautet die Einschätzung des kicker.
Dem Fachmagazin zufolge sind Gespräche zwischen Halstenberg und den Schwarz-Gelben, für die er zwischen 2011 und 2013 in der Reserve kickte, bisher erfolglos geblieben. Weder Halstenberg noch die Roten Bullen hätten bisher ein Angebot vonseiten der Dortmunder vorliegen, nicht mal nach der Ablöseforderung habe sich die Borussia erkundigt.
Auf der anderen Seite könnte RB weiter mit Halstenberg planen und einen ablösefreien Weggang im Sommer 2022 in Kauf nehmen. Das habe wiederum RB-Boss Oliver Mintzlaff betont. Ein ablösefreier Wechsel des 29-Jährigen sei aber nicht das ausgemachte Ziel beider Seiten. Im Hinblick darauf, dass es noch zu keiner Vertragsverlängerung kam, sollen die Zeichen insgesamt weiter auf Abschied stehen.
Verhindert Lacroix-Verbleib in Wolfsburg den Halstenberg-Abgang?
Nach Angaben der Leipziger Volkszeitung hingegen bleibt Halstenberg diese Saison womöglich wirklich am Cottaweg. So könnte die Tatsache, dass der VfL Wolfsburg Abwehrmann Maxence Lacroix nicht nach Leipzig ziehen lässt, die „Dortmund-Ausreise von Nationalspieler Marcel Halstenberg erschweren oder gar verhindern“. Das Lokalblatt untermauert ebenfalls: Eine Anfrage des BVB liegt bisher nicht vor.
Welches Trikot Halstenberg in zur neuen Spielzeit tragen wird, bleibt also entsprechend abzuwarten. Am Freitag soll der deutsche Nationalspieler in die Vorbereitung des Vizemeisters einsteigen. Dann trifft er auch auf Neu-Trainer Jesse Marsch.