Daran, dass Marcel Heller nach Verkündung seines Verbleibs in Darmstadt weiterhin ein Dasein als Stammspieler fristen wird, gibt es im Grunde keinen Zweifel. Erst recht nicht, nachdem Trainer Norbert Meier laut "hessenschau" protokolliert hat, dass der 30-Jährige "natürlich gesetzt" sei. Allerdings bahnt sich für den Flügelflitzer auf dem Platz ein Seitenwechsel an.
"Ich habe dem Trainer gesagt, dass ich gerne links spielen würde", lässt Heller wissen. Sein Wunsch wurde erhört. Fegte er in der letzten Saison fast ausschließlich die rechte Bahn rauf und runter, macht er dies in der laufenden Vorbereitung überwiegend links. Einsätze als Rechtsaußen bilden in diesem Sommer die Ausnahme.
Was ganz nach dem Gusto des Offensivakteurs ist. "Ich habe mehr Optionen als rechts. Entweder ich gehe nach innen und schieße oder ich bringe den Ball mit links. Ich kann beides", erläutert der vormalige Frankfurter. Obendrein habe er von seinen sieben Pflichtspieltreffern 2015/16 "die meisten Tore gemacht, wenn ich den Ball ins lange Eck schlenzen konnte."
Wenngleich Coach Meier von der Variante mit Heller als Linksaußen grundsätzlich angetan ist, lässt er die Rückbeorderung auf die rechte Seite offen: "Er hat das auf links gut gemacht. Er kann das aber auch auf der anderen Seite."